Wechseljahre - ein Thema, das irgendwann jede Frau etwas angeht!

Das Klimakterium oder besser bekannt als "Wechseljahre“, nennt man die hormonelle Umstellung bei einer Frau. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang, doch bei einigen Frauen, verursachen sie starke Hormonschwankungen, die einer medikamentösen Behandlung bedürfen. In der Regel ist es aber so, dass die Frauen sie nicht benötigen. Das Alter einer Frau, die in die Wechseljahre kommt, kann nicht vorher gesagt werden. Bei manchen fangen sie im Alter von 40 Jahren an und bei anderen, erst Mitte 50. Die Wechseljahre führen häufig zu Schwankungen im Menstruationszyklus. Die Blutungen kommen unregelmäßiger, manchmal über Monate gar nicht, dann wieder stärker oder schwächer. Irgendwann hören sie ganz auf, das heißt dann, die Fruchtbarkeit der Frau ist vorbei, sie kann dann keine Kinder mehr bekommen. Die größte Veränderung in dieser Zeit aber ist, der Rückgang des Hormons Östrogen, dieser wird in den Eierstöcken produziert und regelt so den weiblichen Monatszyklus.

Während der Wechseljahre!

Einige der Frauen haben stark unter ihren Wechseljahren zu leiden, andere merken sie kaum. Die häufigsten Beschwerden sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche oder eine Atrophie der Scheidenhaut, dieses führt zu einer Trockenheit, weswegen es zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommt. Auch Scheidenpilze können in dieser Zeit vermehrt auftreten. Schlafstörungen werden verursacht, wenn in den Wechseljahren, Schweißausbrüche und Hitzewallungen in der Nacht auftreten, dieses äußert sich dann auch, dass zu einer psychischen Veränderung der Frau kommen kann. Sie ist tagsüber müde und reizbar, manchmal auch depressiv, in sehr schwierigen Fällen kann das zu Nervosität bis hin zu einer Aggressivität führen, dass ihr Umfeld sich nur schwer, an ihre Gemütsschwankungen gewöhnen kann. In schlimmen Fällen können Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwäche und eine Blasen Inkontinenz dazu kommen.

Der ganze Körper einer Frau muss sich erst einmal an diese hormonelle Umstellung gewöhnen, die über mehrere Jahre andauern kann. Für die Frau ist das alles andere als einfach, vor allem, wenn noch eine Gewichtszunahme, Haarausfall auf dem Kopf und Bartwuchs im Gesicht, dazu kommen. Dieses alles verschwindet zwar nach den Wechseljahren wieder, aber der Frau macht es doch großen Kummer. Doch auch zu den Wechseljahren gibt es einige Ratschläge, die diese Zeit etwas leichter machen können. 

Was vermieden werden sollte!

Alkohol, scharf gewürzte Speisen und heiße Getränke fördern die Hitzewallungen, da durch sie die Blutgefäße geweitet werden, kommt es verstärkt zu Schwitzattacken.

Vorbeugen durch Bewegung!

Ob Frau Lust hat oder auch nicht, Sport in den Wechseljahren ist immer gut. Studien haben belegt, dass Frauen die sich weniger bewegen, öfter unter Hitzewallungen leiden, als die sportlichen. Radfahren, schwimmen oder auch joggen, hilft dem Körper seine eigene Temperatur besser zu regulieren, außerdem ist die Chance an Gewicht zuzulegen, sehr viel geringer. Das körpereigene Wohlbefinden ist in den Wechseljahren sehr wichtig, darum wenn möglich, öfter mal eine Entspannungspause einlegen. Hier heißt das Zauberwort "Yoga“. Die Übungen bringen eine seelische Ausgeglichenheit und vermindern so, das Herzrasen. Auch ein Gang in die Sauna führt dazu, dass Hitzewallungen besser zu verarbeiten sind. Durch das Schwitzen in einer Sauna wird der weibliche Körper, besser mit den Temperaturschwankungen fertig.

Keiner soll etwas merken!

Dass keiner etwas davon bemerken soll, ist großer Unsinn, denn Frauen, die ihre Schweißausbrüche vertuschen wollen, erreichen eher das Gegenteil, denn durch den Stress, den sie sich selber damit machen, kommt es zu einem verstärkten Adrenalinausstoß und das verstärkt das Schwitzen dann noch. Männer bemerken oft erst einmal gar nicht, dass sich ihre Frauen, in den Wechseljahren befinden, bis sie feststellen, dass das Sexualleben nachgelassen hat. Das liegt daran, dass Frauen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr bekommen, da die Scheide trockener wird. Daran ist der Hormonabfall schuld, hier gibt es aber verschiedene Methoden, diesen Schmerzen vorzubeugen. Die einfachste hierzu wäre ein Gleitmittel aus der Apotheke.

Nur wenn es gar nicht anders geht!

Viele Frauenärztinnen- oder Ärzte sind gegen eine Hormontherapie in der Zeit der Wechseljahre. Doch wenn ein roter Kopf und schweißnasse Haare zu einem Dauerthema werden, sollte die Frau doch lieber mit ihrem Gynäkologen darüber sprechen. Diese Hormongabe geht über eine relativ kurze Zeit und wird auch nur in einer ganz geringen Dosis verabreicht. Das Ziel hierbei ist aber nicht, die Hitzewallungen komplett abzuschalten, sondern das der Körper sie besser erträgt.

Was ist mit der Anti Baby Pille?

Mama

Ob sich eine Frau in den Wechseljahren befindet oder nicht, lässt sich nur schwer feststellen, solange sie die Pille nimmt. Um ein Schlaganfall- oder ein Thromboserisiko zu vermeiden, sollte die Pille abgesetzt werden, wenn die Frau etwa 40 Jahre alt ist. Ob noch ein Eisprung stattfindet, kann nur so erkannt werden. Wer noch häufigen Sex hat, sollte auf eine Spirale zurückgreifen oder alternativ hierzu Kondome benutzen. Wenn ein Jahr lang keine Blutung mehr auftritt, kann davon ausgegangen werden, dass die Wechseljahre beendet sind. Möchte man aber ganz sicher sein, ist es kein Problem, den Frauenarzt zu bitten, ein großes Blutbild zu machen. Hieran kann er erkennen, ob die Fruchtbarkeit abgeschlossen ist oder nicht. In der Regel können die Wechseljahre bis zu 5 Jahre andauern, aber wie erkennt eine Frau überhaupt, wie und wann sie anfangen. Bei vielen Frauen sind es die Hitzewallungen, die die ersten Anzeichen für den Schritt in die Wechseljahre sind. Die Hautgefäße öffnen sich und nehmen vermehrt Blut auf, dadurch kommt es dann auch zu den plötzlichen Schweißausbrüchen, obwohl keine körperliche Arbeit ausgeführt wurde.

Die Regelblutung wird unregelmäßiger!

Die Blutungsphasen in den Wechseljahren verändern sich ständig, sie werden stärker, dann wieder schwächer und monatelang passiert dann wieder überhaupt nichts, dann auf einmal sind sie doch wieder da. Viele der Frauen gehen nun davon aus, dass sie keine Kinder mehr bekommen können, das ist ein gefährlicher Trugschluss. Wenn ein Kind in einem fortgeschrittenen Alter nicht mehr sein sollte, sollte auf eine Verhütung nicht verzichtet werden, bis man zu 100% sicher ist. Bei jeder Frau wirken sich die Wechseljahre anders aus, doch das Thema überhaupt, ist bei den meisten von ihnen, immer noch ein Tabuthema. Auch Frauen, die die 50 überschritten haben, können schlank, schön und erfolgreich sein, doch laut gesprochen wird über das Thema selten. Warum haben gerade die, für die es am meisten relevant ist, nämlich die Frauen, solche Hemmungen darüber zu sprechen?

Ein ganz natürlicher Vorgang!

Der Zeitpunkt, wann eine Frau in die Wechseljahre kommt, kann nicht beeinflusst werden, eines Tages ist es einfach soweit. Der Hormonspiegel sinkt und die Eierstöcke hören auf zu produzieren. Bei manchen Frauen verursachen sie, mal mehr mal weniger, körperliche oder seelische Beschwerden, andere Frauen wiederum merken kaum, dass sie da sind. Doch warum nicht darüber sprechen? Es wird Zeit, dass dieses Thema nicht mehr hinter vorgehaltener Hand besprochen wird. Frauen von heute sind aufgeschlossen und schämen sich nicht zu sagen: "Du, ich bin in den Wechseljahren!“

Viet Trinh

Das Klimakterium oder besser bekannt als „Wechseljahre“, nennt man die hormonelle Umstellung bei einer Frau. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang.

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